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Auf den Spuren der ersten Barmherzigen Schwestern

09. April 2024 Veranstaltungen

Fahrt zu den Wurzeln der Barmherzigen Schwestern von Zams mit Führungskräften vom Krankenhaus und dem Netzwerk St. Josef.

Frankreichreise am 8. April nach:  Saverne – Straßburg – Beaune – Chatillon-sur-Chalaronne

 Mittagspause am Bodensee und Einkehr beim "Klosterwirt"

Durch den Schwarzwald ging die Fahrt weiter bis nach Colmar, unserem Übernachtungsort. Dort gab es Zeit, das schöne Städtchen zu besichtigen. Sr. Barbara machte sogar Spontanseelsorge, da ein frischverliebtes Pärchen sie um den Segen bat.

Kurzbesuch in Saverne -Zabern , dem  Gründungsort der Straßburger Schwestern. Ihr Ursprung  war 1734  in einem kleinen Spital. Erhalten ist aus dieser Zeit nur noch der Turm.

Weiter ging es nach Strassburg, wo wir von Sr. Blandine, der Generaloberin, und  einigen Mitarbeiterinnen herzlich empfangen wurden. Es gab ein liebevoll gerichtetes Mittagsmahl und einen kurzen Überblick über die Straßburger Gemeinschaft sowie ihre Verbindung zu Zams.

Die restliche Zeit stand zur freien Verfügung in Strassburg.

Am nächsten Tag führte die Reise nach Beaune. Nach einer individuellen Mittagspause besichtigten wir das Hôtel-Dieu, ein Armen-Krankenhaus aus dem 15. Jhd. Mehr als sechs Jahrhunderte lang diente es als eines der modernsten Krankenhäuser der Welt. Erst 1971 wurde das 1443 eröffnete Hospital geschlossen und in ein faszinierendes Museum umgewandelt.

Anschließend besuchten wir Chatillon-sur-Chalaronne, wo Vinzenz von Paul seinen ersten Caritasverein gründete. Er war der große Organisator der Nächstenliebe. Er beschränkte sich nicht nur darauf, Menschen zum Helfen zu animieren, sondern gab ihnen dazu auch konkrete Hilfestellungen durch Regeln für ihr Tun und stärkte sie durch regelmäßige Begleitung.

An drei Sätzen aus seinen Schriften zeigt sich seine Weitsicht als klar und bis heute modern:

Die Armen sind Eure Herren.

Es fehlt nicht an Barmherzigkeit, sondern an ihrer Organisation.

Ihr müsst gemeinsam gegen die Armut handeln.

Einen großen Dank an unsere MitarbeiterInnen, die dort, wo sie arbeiten, das große Erbe von Vinzenz und Luise mit uns in die Zukunft tragen.